Gencaster
Die Zukunft des interaktiven und generativen Audio-Streamings
Gencaster ist eine Plattform für generatives Audio-Streaming, die individuelle Hörerlebnisse statt statischer Sendungen ermöglicht. Mithilfe von WebRTC-Technologie bietet das System extrem niedrige Latenzzeiten für interaktive Storytelling-Formate. Nutzer können Audio-Inhalte basierend auf Daten wie ihrem Standort oder direkten Interaktionen in Echtzeit steuern.
Bitte registrieren Sie sich, oder loggen Sie sich ein, um den Website-Link der Firma zu sehen!
Über die Firma Vinzenz Aubry
Gencaster ist eine innovative Plattform für die Erstellung von Audio-Streaming-Erlebnissen mit dynamischen und generativen Inhalten. Im Gegensatz zum traditionellen Radio, das denselben Stream an alle sendet, ermöglicht dieses Framework einen individuellen Stream pro Nutzer. Die Technologie basiert auf WebRTC, was eine extrem geringe Latenz von etwa 100 Millisekunden ermöglicht und so Echtzeit-Interaktionen erlaubt. Dies unterscheidet sich maßgeblich von klassischen Podcasts oder On-Demand-Plattformen. Durch die niedrige Latenz können Rückmeldungen der Hörer sofort verarbeitet und in den Stream integriert werden.
Das System nutzt Daten wie GPS-Standort, Datum oder Nutzerbewegungen, um narrative Pfade oder musikalische Kompositionen in Echtzeit anzupassen. Ein grafischer Editor erlaubt es Medienschaffenden, komplexe Audio-Strukturen ohne Programmierkenntnisse zu entwerfen. Dabei können verschiedene Knotenpunkte miteinander verknüpft werden, um logische Abläufe und Szenen zu erstellen. Fortgeschrittene Nutzer haben zudem die Möglichkeit, eigene Code-Bausteine in verschiedenen Sprachen zu integrieren. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten für personalisierte Podcasts, ortsabhängige Audiowalks und experimentelle Radiokunst. Auch das Mikrofon des Nutzers kann zur Analyse der Umgebung eingebunden werden.
Das Projekt wurde von Vinzenz Aubry und Dennis Scheiba entwickelt und kombiniert Expertise aus Radiokunst und Datenwissenschaft. Unterstützt wird die Entwicklung durch namhafte Institutionen wie das MIZ Babelsberg und das Media Lab Bayern. Mit einem modernen Tech-Stack aus Vue, Django, GraphQL und SuperCollider setzt Gencaster technologische Maßstäbe im Audio-Bereich. Ziel ist es, die Grenze zwischen passivem Zuhören und interaktiver Audio-Erfahrung endgültig aufzuheben. Die Skalierbarkeit wird durch Virtualisierung mittels Docker sichergestellt, um eine globale Reichweite zu ermöglichen. Erste Alpha-Versionen wurden bereits 2023 veröffentlicht, um Feedback von Musikern und Produzenten zu sammeln.