GoBanyo
Waschen ist Würde.
GoBanyo betreibt einen umgebauten Linienbus, der als mobile Duscheinrichtung für Menschen auf der Straße dient. Die Organisation wurde gegründet, um das fundamentale Recht auf Körperpflege für Obdachlose zu gewährleisten und damit ihr Selbstwertgefühl und ihre Würde zu stärken. Neben dem Duschbus setzt sich GoBanyo auch mit politischen Kampagnen, Kooperationen und weiteren sozialen Projekten für die Rechte und Inklusion wohnungsloser Menschen ein.
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Über die Firma GoBanyo gGmbH
GoBanyo ist eine in Hamburg ansässige gemeinnützige Organisation, die sich leidenschaftlich für die Würde und Hygiene von Menschen auf der Straße einsetzt. Ihr zentrales Projekt ist der "Duschbus", ein umgebauter Linienbus der Hamburger Hochbahn, der mit vollwertigen sanitären Anlagen ausgestattet ist. Dieses mobile Angebot ermöglicht obdachlosen Personen, regelmäßig zu duschen, sich zu pflegen und notwendige Hygieneartikel zu erhalten, was einen essenziellen Beitrag zur psychischen Gesundheit und zum Selbstwertgefühl leistet. Die Gründer Dominik Bloh, Gülay Ulaş und Chris Poelmann riefen GoBanyo Ende 2018 ins Leben, zunächst als gemeinnützige UG, bevor sie im April 2019 zur gGmbH aufstiegen, unterstützt durch namhafte Partner wie Viva con Agua.
Die Finanzierung des Betriebs und des Umbaus des ersten Busses erfolgte maßgeblich durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne im Mai 2019, bei der über 168.000 € gesammelt wurden. Seit der Betriebsaufnahme im Dezember 2019 hat GoBanyo Tausende von Duschgängen ermöglicht und ist zu einem wichtigen Anlaufpunkt in der Obdachlosenhilfe geworden. Die Arbeit von GoBanyo geht jedoch weit über die bloße Bereitstellung von Duschen hinaus; sie schaffen einen geschützten Raum für Begegnungen, bieten Halt und vermitteln in Kooperation mit anderen Organisationen wie dem DRK und der Caritas (Krankenmobil) weitere Hilfsleistungen. Sie arbeiten daran, Menschen wieder Mut für erste Schritte in ein selbstbestimmtes Leben zu geben.
Darüber hinaus engagiert sich GoBanyo aktiv auf gesellschaftspolitischer Ebene. Sie nutzen ihre Reichweite, um Themen der Wohnungslosigkeit auf die Agenda zu bringen, wie beispielsweise durch die Petition während der Corona-Pandemie, die die Unterbringung Obdachloser in leerstehenden Hotels forderte. Die Organisation wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Theodor Heuss Medaille. Mit der Spende eines zweiten Busses (Dezember 2024) und dessen geplantem Umbau baut GoBanyo ihr Angebot weiter aus. Das langfristige Ziel der Organisation ist es, ihre Arbeit eines Tages überflüssig zu machen – ein Zeichen dafür, dass das Problem des fehlenden Zugangs zu Hygiene für Obdachlose gelöst wurde.
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