MachineWare
Virtual Platforms: Bit-genaue Simulationen für kürzere Markteinführungszeiten und höhere Softwarequalität.
MachineWare ist ein Spin-off der RWTH Aachen, das 2022 gegründet wurde und sich auf fortschrittliche Virtual Platforms spezialisiert hat. Diese Plattformen bieten bit-genaue Simulationen kompletter elektronischer Systeme und ermöglichen es, unmodifizierte binäre Systemsoftware auf Standard-PCs auszuführen. Durch diesen Ansatz können Unternehmen ihre Softwareentwicklung lange vor der Verfügbarkeit physischer Prototypen beginnen, die Markteinführungszeit verkürzen und die Softwarequalität verbessern. Die Lösungen werden primär in den Bereichen Automotive, KI/ML und Telekommunikation eingesetzt.
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Über die Firma Machineware GmbH
MachineWare GmbH ist ein 2022 gegründetes deutsches Startup mit Sitz in Aachen, das aus dem renommierten Institut für Kommunikationstechnologien und Eingebettete Systeme (ICE) der RWTH Aachen hervorgegangen ist. Das Unternehmen nutzt jahrzehntelange Erfahrung in der System-Level-Simulation, um innovative High-Speed-Simulationslösungen anzubieten. Das Kernprodukt sind Virtual Platforms, welche bit-genaue Simulationen vollständiger elektronischer Systeme bereitstellen. Diese Technologie erlaubt es, unmodifizierte binäre Systemsoftware reibungslos auf Standard-PCs auszuführen, wodurch Entwickler ein skalierbares Werkzeug für Software-Verifikation und Hardware-Exploration erhalten.
MachineWare adressiert Schlüsselherausforderungen in der modernen Elektronikentwicklung durch die Ermöglichung des „Shift Left“-Ansatzes: Softwareentwicklung kann beginnen, lange bevor physische Prototypen verfügbar sind. Die Virtual Platforms bieten zudem Skalierbarkeit für die Integration in Continuous-Integration-Umgebungen und ermöglichen nicht-intrusive Introspektion für tiefere Einblicke ohne Beeinflussung des Systemverhaltens. Zu den Hauptanwendungsbereichen gehören die Automobilindustrie (Level 3 und 4 a/b virtuelle ECUs), der AI/ML-Sektor, wo kundenspezifische RISC-V-Prozessoren simuliert werden (z.B. mit SIM-V), sowie die Telekommunikation und Sicherheitssysteme zur umfassenden Analyse komplexer Software-Stacks.
Die Lösungen von MachineWare, wie die VCML (Virtual Components Modeling Library), basieren auf offenen Schnittstellen und wurden erfolgreich in Partnerschaft mit Branchenführern wie Arm Holdings integriert, um die Geschwindigkeit und Präzision der Arm Fast Models mit der vielseitigen SystemC-Simulationsumgebung zu verschmelzen. Ziel ist es, die Markteinführungszeit signifikant zu reduzieren, während gleichzeitig Software-Sicherheit, Performance und Qualität verbessert werden, indem Entwickler Hardwarekonfigurationen vor der Fertigung evaluieren können.
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