Moving Light
Adaptive, kinetische Fassadensysteme für energieeffiziente und ästhetische Gebäude.
Moving Light konzipiert und entwickelt adaptive, kinetische Verschattungssysteme für die Gebäudehülle, um interne Temperaturen zu regulieren und Energieeinsparungen zu erzielen. Das System reagiert auf Sonneneinstrahlung durch programmierbare Öffnungs- und Schließbewegungen, was den Bedarf an mechanischer Kühlung reduziert. Ein besonderer Fokus liegt auf biophilem Design, bei dem die sensorischen Aspekte des natürlichen Lichts erhalten bleiben, sowie auf zirkulären Designprinzipien zur Materialwiederverwendung und Modularität.
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Über die Firma Kirsten Hermans
Moving Light ist ein zukunftsweisendes Projekt, das sich auf die Entwicklung adaptiver Verschattungssysteme für die Architektur konzentriert. Diese programmierbaren, kinetischen Oberflächen werden direkt an der Gebäudehülle installiert und regulieren die internen Temperaturen, wodurch signifikante Energieeinsparungen erzielt werden können. Durch passive Verschattung wird der Bedarf an mechanischen Kühlsystemen minimiert, was zur Senkung der betrieblichen Kohlenstoffemissionen beiträgt. Das System passt sich in Echtzeit an wechselnde Sonnenintensität über den Tages- und Jahresverlauf an, indem es sich öffnet oder schließt, um die Menge des einfallenden Sonnenlichts zu steuern.
Der Designansatz von Moving Light legt großen Wert darauf, die sensorischen und atmosphärischen Qualitäten des natürlichen Lichts als biophiles Designelement zu bewahren. Bisher wurden vier Hauptprototypen entwickelt: „Sliding Haze“, „Shadows Rustle“, „Break in the Clouds“ und „Setting Sun“. Beispielsweise nutzt „Sliding Haze“ durchscheinende Materialien und sanfte, gleitende Bewegungen, um direktes Blenden zu verhindern, während der Innenraum hell bleibt. Andere Prototypen wie „Setting Sun“ integrieren Photovoltaik, um durch eine optimale Winkelausrichtung zur Sonne die Effizienz der Energiegewinnung zu steigern.
Ein zentrales Merkmal des Moving Light Systems ist die Anwendung zirkulärer Designprinzipien. Die Modularität erleichtert Neugestaltung und Reparatur, wie beim Prototyp „Break In The Clouds“ demonstriert, bei dem frühere Module demontiert und wiederverwendet wurden. Es wird darauf geachtet, dass Materialien in homogener Form erhalten bleiben, um sie am Ende des Lebenszyklus wieder in ihre jeweiligen Materialkreisläufe zurückführen zu können. Moving Light zielt darauf ab, ästhetisches Lichtpotential mit Lösungen zur Energieminimierung zu verbinden und aktiv zum Übergang zu einer klimaneutralen Architektur beizutragen.
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