Pilzschmiede Manufaktur
Nachhaltige Pilzzucht auf Kaffeesatz und urbanen Reststoffen
Die Pilzschmiede Manufaktur aus Bremen ist spezialisiert auf die nachhaltige Zucht von Speisepilzen unter Nutzung urbaner Ressourcen. Das Startup stellt innovative Pilz-Kits für zu Hause her, die auf Kaffeesatz oder Stroh basieren. Neben dem Produktverkauf bietet das Unternehmen Workshops und Beratung rund um das Thema Selbstversorgung und Mykologie an.
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Über die Firma Pilzschmiede (Manufaktur für Pilze und Pilzerzeugnisse) – Armin Schmid
Die Pilzschmiede Manufaktur aus Bremen verfolgt das Ziel, die Speisepilzzucht nachhaltiger zu gestalten und eine lokale Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Das Unternehmen wurde Ende 2023 von Armin Schmid gegründet, der seine Leidenschaft für natürliche Lebensmittelherstellung nach einem Bionik-Studium professionalisierte. Im Zentrum des Konzepts steht die Nutzung von urbanen Reststoffen, die sonst als Abfall enden würden, als wertvolles Substrat für das Pilzwachstum. So dienen beispielsweise gebrauchter Kaffeesatz, Spelzen oder Biertreber als ideale Nährböden für Austernseitlinge und andere Speisepilze. Auch bei der Verpackung setzt die Manufaktur auf Upcycling, indem ausgediente Kunststoffeimer aus dem Lebensmittelbereich als Zuchtgefäße wiederverwendet werden.
Das Produktportfolio umfasst derzeit vor allem gebrauchsfertige Pilz-Kits, die es Privatpersonen ermöglichen, innerhalb weniger Wochen eigene Frischpilze in der Küche zu ernten. Ergänzt wird das Angebot durch geplante Starter-Kits, mit denen Kunden ihren eigenen Kaffeesatz direkt in eine Pilzkultur verwandeln können. Die Handhabung ist dabei bewusst einfach gehalten: Durch regelmäßiges Besprühen mit Wasser beginnt das Myzel zu fruchten, was besonders für Familien und Schulen ein spannendes Naturerlebnis darstellt. Neben der physischen Produktion fungiert die Pilzschmiede auch als Bildungsplattform. Armin Schmid gibt sein Wissen in Workshops und Vorträgen weiter, um das Bewusstsein für Pilze und nachhaltige Selbstversorgung zu stärken.
Gefördert wird das junge Unternehmen durch verschiedene regionale Programme wie das Starthaus Bremen und europäische Fördermittel, was den innovativen Charakter des Projekts unterstreicht. Die Pilzschmiede versteht sich nicht nur als reiner Produzent, sondern als Teil einer ökologischen Transformation im städtischen Raum. Durch die Verbindung von traditionellem Handwerk und modernen Ansätzen der Bioökonomie leistet die Manufaktur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Zukünftig plant das Unternehmen, die Verkaufsstellen auszuweiten und weitere Pilzarten in das Sortiment aufzunehmen. Die Verbindung von Upcycling, lokaler Produktion und Umweltbildung macht die Pilzschmiede zu einem Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Unternehmertum in Deutschland.
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