Save the Grain
Gesellschaftliche Probleme, unternehmerische Lösungen. Gemeinsam vor Ort.
Save the Grain ist ein soziales Unternehmen, das sich dem Kampf gegen massive Getreideverluste in Entwicklungsländern widmet. Bauern verlieren im Schnitt 50% ihrer Ernte durch ineffizientes Trocknen und Farmen. Als Lösung hat Save the Grain den Solar Dryer entwickelt, ein Low-Tech-Gerät, das die Ernte effizient trocknet und somit die Verluste drastisch reduziert. Gemeinsam mit lokalen Partnern und Bauern vor Ort schafft das Unternehmen Stabilität und Unabhängigkeit in der landwirtschaftlichen Produktion und fördert die Geschlechtergerechtigkeit durch Initiativen wie Femmepact.
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Über die Firma Enactus an der Universität zu Köln e.V.
Save the Grain ist eine Social-Entrepreneurship-Initiative, die sich dem Ziel verschrieben hat, landwirtschaftliche Herausforderungen in Westafrika durch innovative, unternehmerische Lösungen zu adressieren. Die zentrale Problematik ist der hohe Getreideverlust, den Bauern oft durch ineffiziente Ernte- und Trocknungsmethoden erleiden – Verluste, die im Schnitt bis zu 50% der Ernte ausmachen können. Die Initiative, die 2018 begann, als der Togolese Komi Amavi nach einer Lösung für die Ernteverluste seiner Familie suchte, konzentriert sich auf die Entwicklung und Implementierung praktischer, Low-Tech-Technologien.
Das Hauptprodukt ist der sogenannte Solar Dryer, ein Low-Tech-Gerät, das entwickelt wurde, um die Ernte effizient und zuverlässig zu trocknen und somit den Verlust deutlich zu reduzieren. Durch die Implementierung dieses Geräts arbeitet Save the Grain eng mit lokalen Gemeinschaften in Ländern wie Togo, Guinea-Bissau und Senegal zusammen, um Stabilität in der Produktion zu schaffen und die Professionalisierung der Landwirtschaft voranzutreiben. Die Initiativen zielen darauf ab, einen stabileren Handel zu ermöglichen und die Bauern von Preisschwankungen und Mittelmännern unabhängiger zu machen.
Neben dem technischen Fokus engagiert sich Save the Grain auch im Bereich Geschlechtergerechtigkeit durch das Projekt „Femmepact“, das Frauen im Senegal Zugang zu selbstbestimmter Arbeit ermöglicht. Die Initiative, die mehrfach bei Enactus-Wettbewerben erfolgreich war und mit Partnern wie der GIZ und dem Agrarministerium im Senegal zusammenarbeitet, erhielt 2024 eine EXIST-Förderung, um die Transition zu einem professionellen Unternehmen zu unterstützen.
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