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AQUAPONIK

Das ZIM-Innovationsnetzwerk für nachhaltige und wirtschaftliche Aquaponik-Kreislaufsysteme.

Das AQUAPONIK Netzwerk ist ein ZIM-Innovationsnetzwerk, das sich der Weiterentwicklung geschlossener Wasserkreislaufsysteme widmet, welche Fischzucht (Aquakultur) und Pflanzenkultivierung (Hydrokultur) koppeln. Das Verfahren ermöglicht eine ressourcenschonende und klimaunabhängige Produktion von Lebensmitteln. Ziel ist es, praxistaugliche und wirtschaftliche Lösungen für die Aquaponik zu schaffen, die zur Verbesserung der lokalen Wertschöpfung beitragen. Der Fokus liegt auf der Optimierung von Anlagenkonzepten, Steuerungssystemen und nachhaltigem Fischfutter.

Website der Firma EurA AG (Netzwerkmanagement)

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Gründungsjahr 2020
Branche Agrartechnologie und Umwelttechnik
Stadt Hamburg

Über die Firma EurA AG (Netzwerkmanagement)

Das ZIM-Netzwerk Aquaponik fördert Kooperationen zwischen KMU und Forschung zur Entwicklung und Optimierung ressourceneffizienter aquaponischer Kreislaufsysteme.

Die Aquaponik ist ein geschlossenes Wasserkreislaufsystem, das Aquakultur (Fischzucht) und Hydrokultur (Pflanzenanbau ohne Erde) miteinander verbindet. Dieses ressourcensparende Verfahren nutzt das nährstoffreiche Abwasser der Fische zur Bewässerung und Düngung der Pflanzen, während die Pflanzen das Wasser biologisch filtern, bevor es zurück in die Fischbecken geleitet wird. Angesichts steigender Weltbevölkerung, Urbanisierung und der Auswirkungen des Klimawandels gewinnt die Bedeutung aquaponischer Systeme stark zu. Sie ermöglichen eine unabhängige, klimaunabhängige Produktion und helfen, wilde Fischbestände zu schonen, Düngemittel einzusparen und den Wasserverbrauch drastisch zu reduzieren, was die Abwasserbelastung im Vergleich zur reinen Fischzucht reduziert.

Die zentrale Vision des ZIM-Netzwerks Aquaponik ist es, innovative Lösungen zu entwickeln, die zur Verbesserung der lokalen Wertschöpfung in Metropolregionen beitragen und gleichzeitig in Regionen eingesetzt werden können, die von Hunger und Mangelernährung betroffen sind. Hierfür konzentriert sich das Netzwerk auf die technische Anlagen- und Prozessoptimierung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Identifizierung geeigneter Fische und Pflanzen sowie der Untersuchung spezieller Ankopplungen, wie etwa der medizinischen Hanfproduktion oder der Nutzung von Lemna und Hermetia zur Herstellung nachhaltigen Fischfutters. Auch die Senkung des Wasser- und Stromverbrauchs durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Steuerung von Temperaturen über Abwärme sind zentrale Forschungsthemen.

Ziel ist es, Expertenwissen aus Praxis und Forschung zusammenzubringen, um gemeinsam an innovativen Projekten zu arbeiten, die die Wirtschaftlichkeit der Anlagen drastisch verbessern und somit für die breite Anwendung am Markt attraktiv werden. Zu den bearbeiteten Themenfeldern gehören die Entwicklung neuer Anlagenkonzepte, gemeinsamer Regelungs- und Steuerungskonzepte, die zentrale Datenaggregierung zur Verbesserung des Tier- und Pflanzenwohls, sowie die Entwicklung nachhaltiger Verpackungsmaterialien aus Fischabfällen. Das Netzwerk wird von der EurA AG gemanagt und dient dem barrierefreien Wissens- und Erfahrungsaustausch unter mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland, wodurch ein echter Mehrwert für die Partner geschaffen wird.

#Innovation #nachhaltigkeit #Umwelttechnologie #Agrartechnologie #ForschungundEntwicklung #Kreislaufwirtschaft #Fischzucht