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Campfire

Wind und Wasser zu Ammoniak – für eine emissionsfreie Zukunft!

Campfire ist ein Innovationsbündnis, das grünen Ammoniak als Schlüssel für eine emissionsfreie Schifffahrt und stationäre Energieversorgung erschließt. Durch die Entwicklung von Membrantechnologien wird Wind- und Sonnenenergie in speicherbaren Kraftstoff umgewandelt. Das vom BMBF geförderte Projekt stärkt die regionale Wirtschaft im Nordosten Deutschlands.

Gründungsjahr 2018
Business Model Produktion
Branche Erneuerbare Energien
Stadt Poppendorf

Über die Firma Institut für Kompetenz in AutoMobilität – IKAM GmbH

Campfire entwickelt Technologien zur Nutzung von grünem Ammoniak als nachhaltigen maritimen Kraftstoff und Energiespeicher.

Campfire ist ein wegweisendes Innovationsbündnis aus Nordostdeutschland, das sich der Erforschung und Entwicklung von Technologien für grünen Ammoniak widmet. Als Teil des Programms „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ wird das Konsortium vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Ziel ist es, Ammoniak als klimaneutralen maritimen Kraftstoff und effizienten Energiespeicher für die Zukunft zu etablieren. Dabei arbeitet eine Vielzahl von Partnern aus Wissenschaft, Industrie und KMU eng zusammen. Diese Kooperation soll die regionale Wertschöpfung nachhaltig stärken.

Im Fokus stehen insbesondere neue Membrantechnologien zur dezentralen und saisonalen Herstellung von Ammoniak aus lokalen erneuerbaren Quellen wie Windkraft. Diese technologischen Innovationen ermöglichen es, fluktuierende Energie in eine chemische Form umzuwandeln, die leicht transportiert und gelagert werden kann. Damit bietet Campfire Lösungen für die Dekarbonisierung der Schifffahrt und der industriellen Energieversorgung an. Die entwickelten Systeme sind darauf ausgelegt, global exportiert zu werden und weltweit zur CO2-Reduktion beizutragen. Das Projekt adressiert somit zentrale Herausforderungen der globalen Energiewende. Es trägt wesentlich dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Seeverkehr zu verringern. Zudem werden innovative Ansätze für die stationäre Energieversorgung in ländlichen Räumen erprobt.

Neben der technologischen Entwicklung befasst sich das Bündnis auch mit den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Ammoniak. Durch interdisziplinäre Workshops und den Austausch mit Politik und Wissenschaft wird die Implementierung der neuen Energieträger aktiv vorangetrieben. Campfire fungiert zudem als Leitprojekt innerhalb der TransHyDE-Plattform, um Transporttechnologien für grünen Wasserstoff zu optimieren. Die Vision ist eine kohlenstofffreie Energiewirtschaft, die auf innovativen Lösungen aus der Region Nordost basiert. So wird eine Brücke zwischen akademischer Forschung und praktischer industrieller Anwendung geschlagen. Dies fördert nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt, sondern schafft auch hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region. Langfristig soll so ein geschlossener Kreislauf der grünen Energieerzeugung entstehen.

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